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NACHHALTIGKEIT IN DER KÜCHE (NEU)
Nachhaltigkeit in der Küche: Energie aus Bio Diesel
Altspeisefett ist ein typischer Küchenabfall, der natürlich in einer Hotelküche in größeren Mengen anfällt. Seit Jahren entsorgen wir unser Altspeisefett fachgerecht und in Zusammenarbeit mit der Firma Münzer Bioindustrie GmbH und daraus wird BIo Diesel erstellt. Durch diese nachhaltige Kreislaufwirtschaft sparen wir nicht nur CO2-Emissionen, sondern entlasten auch unsere Umwelt von schädlichen Abfällen. Jeder Tropfen, der recycelt wird, macht einen großen Unterschied für eine grünere Zukunft. -
NACHHALTIGKEIT IN DER TECHNIK
Nachhaltigkeit in der Technik: Warmwasser aus einem Abfallprodukt
Nachhaltige Lösungen, Green Business und generell ein bewusster Umgang mit Ressourcen: Darauf setzt das Courtyard by Marriott Linz schon länger, ist Träger des österreichischen Umweltzeichens und hat vor kurzem ein eigenes Green Team aufgestellt. Mit dem nun fertiggestellten Komplettumbau des Heiz- & Warmwassersystems setzt der Betrieb den nächsten wichtigen Beitrag für ökologisches Wirtschaften: Im Sommer 2024 kann nämlich erstmals seit dem 30jährigen Bestehen komplett auf die Heizung verzichtet werden. -
Green Team
Das Green Team im Courtyard by Marriott Linz entwickelt innovative Systeme und zeigt damit ganz klar, dass nachhaltige Lösungen funktionieren können.
Warmwasser durch die Klimakühlung
Winter 2023/24 wurde die gesamte Heizung und Warmwasseraufbereitung komplett umgebaut. Seither wird die Abwärme der Klimaanlage und der Kühlhäuser benutzt, um das komplette Gebrauchswarmwasser für das Hotel aufzuheizen. Thomas Bauer aus der Technik erklärt die Details: "Je mehr eine Klimaanlage kühlt, desto mehr Wärme produziert sie. Diese Wärme (also das Abfallprodukt der Kühlung) nutzen wir zur Warmwasseraufbereitung. Dazu kommt, dass die hausinternen Kühlhäuser an 365 Tagen im Jahr aktiv sind. Somit kann die überschüssige Wärme ganzjährig genutzt werden."
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Green Team
Vorreiterrolle in dieser Größenordnung
Die Herausforderung ist der hohe Bedarf an Warmwasser. Hier setzt man auf ein Frischwassermodul, wodurch warmes Wasser nur nach Bedarf produziert und nicht in Warmwasserboilern lange bereitgestellt wird. Das ist auch hygienischer, da der Nährboden für Bakterien entfällt. Zum Beheizen des Gebäudes wiederum werden Wärmetauscher für Nieder- und Hochtemperatur mit dem Heizsystem kombiniert. Ein Regelventil verbindet die beiden Temperatur-Kreisläufe, damit kann auch in der Übergangszeit und unter Berücksichtigung der Außentemperatur die gewünschte Raumtemperatur erreicht werden.
Was sind die nächsten Schritte?
Aktuell wird zu viel Abwärme gespeichert, die Boiler sind voll. Daher ist der nächste logische Schritt die Überlegung, wie diese Wärme beispielsweise auch für die Spülmaschinen genutzt werden kann, um das Wasser vorzuwärmen. Das wiederum bedeutet weniger Strombedarf, kürzere Betriebszeiten und damit eine längere Lebensdauer der Geräte.